11 Jahre Selbstständigkeit – mit einem wunderbaren Team

Was für ein Jubiläum! 11 Jahre erfolgreiche Selbständigkeit. Das darf gefeiert werden. Das ist aber auch ein guter Zeitpunkt, einmal kurz diese Zeit Revue passieren zu lassen. Würde ich heute etwas anders machen? Wenn ja, was? Learnings aus einer tollen Zeit. Teil vier.

Die größten Learnings – in meinem Fall echte Tiefphasen in der Selbständigkeit – hatte ich in den ersten zwei Jahren. Tiefphase heißt: Es sind keinerlei Umsätze reingekommen. Ich habe irgendwie so vor mich hin gewurschtelt, in meinem Unternehmen waren keine wirklich klaren Strukturen aufgebaut. Es gab weder einen zielführenden Vertrieb noch ein Controlling oder ähnliches. Denke ich jetzt an diese Zeit zurück, muss ich ehrlich sagen: Hätte ich damals einen Business Mentor an meiner Seite gehabt, wäre mir vieles leichter gefallen, ich hätte schneller diese Freude an der Selbständigkeit mit all ihren Vorzügen erlebt und mir so manche nachdenkliche, zweifelnde Stunde erspart. Wäre ich gleich so gut geplant in meine Selbständigkeit gestartet (wie heute meine Kunden mit mir) und hätte ich mir schon zu Beginn das Controlling-System aufgebaut, wie ich es heute führe – nun, damit hätte ich mir mindestens ein Jahr erspart. Ein Jahr, indem ich mich selbst im Kreis gedreht habe.

So gut wie das Team an meiner Seite

Ein ganz, ganz wichtiger Rat, den ich heute jedem gebe, der sich selbstständig macht bzw. machen will: Holen Sie sich vom ersten Tag an ein kleines Team an die Seite, das Sie unterstützt und mit Ihnen gemeinsam Ihr Unternehmen aufbaut. Ich habe es so gemacht und beispielsweise Anja Kalischke-Bäuerle, Storytelling-Expertin vor einigen Jahren schon beauftragt für die Unternehmenskommunikation und eben das komplette Storytelling. Und das war die beste Entscheidung für mein komplettes Business. Ab da ging es tatsächlich konstant bergauf.

Zu meinen Learnings gehören diese Aussagen nicht: Da musst du aber selber durch, du musst erstmal selber ausprobieren, ob du es nicht allein hinbekommst, du musst erstmal viel Geld einbringen, du musst erstmal schlaflose Nächte haben, damit du an die richtigen Lösungen kommst …

Das ist eine kleine Zusammenfassung der üblichen Kommentare, die man gerne als Gründer zu hören bekommt. Also lassen Sie sich gesagt sein: Das ist nicht so und muss nicht so sein. Nein, da muss man nicht durch und man muss das auch nicht erdulden.

Es gibt die Partner, die Ihnen helfen – und zwar genau bei all den Dingen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören. Partner, die schnell und kompetent helfen und unterstützen. Geld dafür ist in der Tat sinnvoll angelegt. Spart es Ihnen doch Sorgen, Nöte und Zeit.

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